Wir haben lange überlegt, wie wir unsere Wohngemeinschaft nennen wollen.

Aber im Grunde ist es egal, es ist nur ein Name.

 

Wir - mein Mann und ich, beide Baujahr 1963 - kommen auch allmählich in das Alter, in dem man sich Gedanken über das Leben im Rentenalter macht.

Wie wollten wir alt werden, wenn wir selbst, oder der Partner, nicht mehr so gut können wie bisher, oder - im schlimmsten Falle - nicht mehr da ist.

Alles was hierauf folgt, ist aus diesen Überlegungen entstanden.

 

Viele Menschen hegen den Wunsch, den Herbst ihres Lebens in einem häuslichen Umfeld zu verbringen. Sie möchten im Alter nicht alleine sein, Hilfe im Alltag erhalten, ohne dafür ein möglichst selbstbestimmtes Leben aufgeben zu müssen.

 

Das ist der Ansatzpunkt für unsere

Senioren - WG

mit Betreuung.

 

Eine Senioren-Wohngemeinschaft gibt älteren Menschen die Möglichkeit, gemeinsam mit Gleichaltrigen in einer familiären Gemeinschaft zu leben.

Doch wohnen die Bewohner nicht nur zusammen, sondern kümmern sich umeinander und helfen einander, gestalten ihren Alltag gemeinsam. 

Mehrere WG-Bewohner bedeuten mehr "Familienangehörige" und Freunde.

Wird ein WG-Bewohner pflegebedürftig, kann ein professioneller Pflegedienst die Betreuung übernehmen.

 

Unser Fazit:

Eine Senioren-WG ist in jedem Fall ein Gewinn für jeden Menschen,

    der Gesellschaft schätzt,

ein kontaktfreudiges Wesen hat,

Veränderungen offen gegenüber steht

und auch im fortschreitenden Alter noch möglichst selbstbestimmt in der Gemeinschaft leben will.

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt noch ein wenig über uns und unsere Familie:

 

Mein Mann Guido Stahl , geb. 1963, ist Angestellter im technischen Dienst und bei uns verantwortlich für alle kleineren und größeren Reparaturen und Baustellen. Auch in unserer WG wird er verantwortlich alle Hausmeister-Arbeiten übernehmen.

 

Ich, Elke Stahl, auch 1963 geboren, bin gelernte Krankenschwester. Ich habe einige Jahre sowohl in der Chirurgie, als auch in der Neurologie gearbeitet. Als unsere Kinder klein waren, habe ich in mehreren Altenheimen Erfahrungen gesammelt (und weiß jetzt, was ich ganz sicher so nicht haben will!), habe über einige Jahre in unserem Haus Seniorenplätze in der Kurzzeit- und Verhinderungspflege angeboten und in den späteren Jahren in unterschiedlichen Pflegediensten in der ambulanten Pflege gearbeitet.

Seit nunmehr 10 Jahren bin ich zertifizierte Tagesmutter und betreue Kinder zwischen 6 Monaten und 3 Jahren, während ihre Eltern arbeiten gehen.

 

Wir haben 3 erwachsene Söhne, inzwischen 3 Enkelkinder und wohnen schon fast unser ganzes gemeinsames Leben hier in Oberbierenbach.